Früher Fremdsprachenunterricht hält nicht unbedingt, was die populäre Debatte verspricht
Die gerade im Economics of Education Review erschienene Studie “Early exposure to foreign language training and students’ educational trajectories” von Maurizio Strazzeri, Enzo Brox, Chantal Oggenfuss und Stefan C. Wolter untersucht den Einfluss eines früheren Beginns des Fremdsprachenunterrichts auf den weiteren Bildungsweg. Auf Basis administrativer Daten zeigen die Ergebnisse insgesamt geringe Effekte. Für männliche Schüler aus tieferen Bildungsgängen, deren Familiensprache nicht der Unterrichtssprache entspricht, verzögert sich jedoch der Übergang in die Sekundarstufe II.